Montag & Dienstag: 8 – 17 Uhr | Mittwoch: 8 – 13 Uhr | Donnerstag: 8 – 17 Uhr | Freitag: 8 – 13 Uhr
Wir bieten weiterhin nach telefonischer Vereinbarung eine tägliche Terminsprechstunde an. Sollten Sie ein akutes Anliegen haben, melden Sie sich bitte vorher telefonisch oder schreiben Sie uns! (0234/93891-0 bzw. info@diabetes-altenbochum.de)
Insbesondere wenn Sie an Erkältungssymptomen leiden betreten Sie unsere Praxis nicht unangemeldet, sondern rufen Sie vorher an!
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Rezepte, Überweisungen, Verordnungen etc. nur noch nach telefonischer Vorbestellung (0234/93891-0) oder Bestellung per E-Mail (rezept@diabetes-altenbochum.de) ausstellen werden, um dadurch Warteschlangen und Menschenmengen zu vermeiden und das Infektionsrisiko zu vermindern.
Die bestellten Rezepte können am nachfolgenden Werktag ab 11:30 Uhr abgeholt werden.
Bleiben Sie gesund!
Ihr Praxisteam
Unsere Fußambulanz ist auf die Behandlung von Menschen mit Diabetes und Fußproblemen spezialisiert.
Unsere Ärzte und unsere Wundassistentinnen sind zertifiziert durch die DDG (Deutsche Diabetes Gesellschaft),
ferner sind wir von der KVWL (Kassenärztliche Vereinigung) als ZAFE (zertifizierte ambulante Fußbehandlungseinrichtung) anerkannt
und nehmen an speziellen Verträgen zur Versorgung von Patientinnen und Patienten mit diabetischem Fußsyndrom teil.
Eine Übersicht der zertifizierten ambulanten und stationären Einrichtungen finden Sie unter:
http://www.ag-fuss-ddg.de/einrichtungen_nw.html
Gestationsdiabetes ist eine Störung der Blutzuckerverarbeitung in der Schwangerschaft. Dies kann nur mit einem Blutzuckerbelastungstest festgestellt werden. Der Test muss unter Standardbedingungen durchgeführt werden, über die Sie die durchführende Praxis oder Ambulanz genau informieren wird.
Zur Untersuchung der Blutzuckerwerte wird Blut aus der Vene entnommen.
Bei einem Gestationsdiabetes verläuft die Schwangerschaft in den meisten Fällen normal. In einigen Fällen kann es, bedingt durch vermehrten Zuckerfluss über die Nabelschnur von der Mutter zum Kind, zu einem starken Wachstumsschub des
Kindes kommen. Dieses übermäßige Wachstum betrifft besonders den Körperstamm, d.h. Bauch, Brustkorb und die Schulterregion, weniger die Arme und Beine oder den Kopf.
Quelle: Leitlinie für Patientinnen, Schwangere und Interessierte zu Diagnostik, Behandlung u. Nachsorge der Deutschen Diabetes‐Gesellschaft (DDG) und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG)
Diabetes mellitus ist der Sammelbegriff für heterogene Störungen des Stoffwechsels, deren Leitbefund die chronische Hyperglykämie ist. Ursache ist entweder eine gestörte Insulinsekretion oder eine gestörte Insulinwirkung oder auch beides.
Quelle: Die Praxisempfehlungen der DDG, Aktualisierte Version 2013
Etwa 6 Millionen Menschen in Deutschland geben derzeit an, dass bei ihnen ein Diabetes diagnostiziert wurde. Mit einem Anteil von etwa 95 Prozent sind die meisten Menschen an einem Typ-2-Diabetes erkrankt, der zumeist im höheren Lebensalter auftritt und mit Übergewicht und mangelnder Bewegung assoziiert ist. Anders als der autoimmunbedingte Typ-1-Diabetes bleibt der Typ-2-Diabetes aufgrund unspezifischer oder fehlender Symptome häufig lange unerkannt. Die Dunkelziffer ist beim Typ-2-Diabetes daher hoch und wird auf 20 bis 50 Prozent der Gesamtprävalenz geschätzt. Das bedeutet, dass je nach Untersuchungsmethode (HbA1c, Nüchternglukose, oGTT) weitere 2 bis 5 Mio. Menschen in Deutschland an Diabetes erkrankt sind, aber noch keine ärztliche Diagnose erhalten haben.
Von besonderer Relevanz ist, dass nicht nur der diagnostizierte, sondern auch der unentdeckte Diabetes bereits mit einer erhöhten Sterblichkeit verbunden ist.
Quelle: Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2014
Neben den Veränderungen an den Blutgefäßen, der Netzhaut des Auges und der Nieren können im Rahmen des Diabetes mellitus als weitere wichtige Folgeerkrankungen die diabetischen Nervenerkrankungen (diabetische Neuropathien) entstehen. Sie entwickeln sich im Durchschnitt bei mehr als jedem dritten Menschen mit Diabetes und verursachen vielfältige, zum Teil sehr unangenehme und schwerwiegende Beschwerden.
Ihre Entstehung wird durch eine jahrelang bestehende unzureichende Diabeteseinstellung entscheidend begünstigt. Die Nervenschädigung beginnt jedoch nicht erst dann, wenn der Patient die ersten Beschwerden verspürt, sondern sozusagen unbemerkt bereits in einer frühen Phase des Diabetes, in der sie aber durch be- sondere Nervenuntersuchungen durch den Arzt erfasst werden kann.
Durch eine gute Diabeteseinstellung wird der Entwicklung der diabetischen Neuropathien vorgebeugt. Gleichzeitig ist die gute Diabetes- einstellung die erste Maßnahme bei der Behandlung der diabetischen Nervenstörungen.
Quelle: Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2014